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Heizen mit Biomasse

Wärme aus der Natur

Auf der Suche nach umweltverträglichen Heizarten entscheiden sich unsere Kunden immer häufiger für eine Biomasseheizung. Lesen Sie hier, welche Vorteile eine Biomasseheizung hat, wie sie genau funktioniert und für wen sie geeignet ist. Das Team der Gerhard Liedtke GmbH berät Sie gern zum Thema Heizen mit Biomasse sowie zu den Fördermöglichkeiten, die Sie nutzen können.

Was ist Biomasse?

Unter Biomasse versteht man regenerative biologische Brennstoffe wie Holz oder organische Bioabfallprodukte wie zum Beispiel Pferdemist, Kuhdung, Holzabfall, landwirtschaftliche Nebenprodukte oder Erntereste. Zum Heizen kommen in erster Linie pflanzliche Stoffe in fester Form zum Einsatz. Dazu gehören Holzscheite, Pellets, Hackschnitzel, Sägeholzreste, Holzrinde und Altholz. Das Heizen mit Holz hat eine lange Tradition. Heute schätzt man diese Methode auch wegen der guten Verfügbarkeit, der emissionsarmen Verbrennung sowie der Klimaneutralität.

Wie funktioniert eine Biomasseheizung?

Es gibt eine Reihe von Biomasseheizungen, die für unterschiedliche Arten von Brenngut geeignet sind. Dazu gehören Pelletheizungen, Pelletöfen, Kaminöfen, Holzheizungen, Holzöfen, Kachelöfen, aber auch Gasheizungen und Blockheizkraftwerke. Sie haben die Wahl zwischen Einzelfeuerstellen (wie einem Kamin oder Kachelofen) und Zentralheizungen. Das Funktionsprinzip der zentral heizenden Biomassekessel ist simpel: Die Biomasse wird in die Brennkammer eingelegt und verbrannt. Die dabei entstehende Wärme erhitzt das Wasser in der Biomasseheizung und kann zu den Heizungen sämtlicher Räume in einem Gebäude weitergeleitet werden. Das erhitzte Wasser wird in einem Warmwasserspeicher für den nächsten Gebrauch gespeichert. Nutzer von Biomasseheizungen müssen nur den Lagerbestand des Brenngutes regelmäßig aufzufüllen und die Asche der verbrannten Biomasse ausleeren und entsorgen.

Was sind die Vorteile einer Biomasseheizung?
  • Biomasse ist meist preisgünstiger als Gas oder Öl, daher kann man mit einer Biomasseheizung langfristig Heizkosten sparen.
  • Als schnell nachwachsender Rohstoff ist die Biomasse jederzeit verfügbar und kann aus der regionalen Land- und Forstwirtschaft bezogen werden.
  • Die Verbrennung von Biomasse ist umweltschonend und CO2-neutral.
  • Biomasseheizungen sind relativ platzsparend, lassen sich in Neubauten ebenso wie in Altbauten integrieren und können mit anderen bestehenden Heizsystemen kombiniert werden.
  • Es bestehen umfangreiche Fördermöglichkeiten, z. B. von der KfW sowie dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Dadurch wird der Wechsel von alten Heizungssystemen zu einer neuen Biomasseheizung erschwinglich.

Biomasse ist die gesamte, durch Pflanzen oder Tiere erzeugte organische Substanz. Als nachwachsender Rohstoff und erneuerbarer Energieträger verbrennt Biomasse mit einem leistungsstarken Heizsystem umweltfreundlich und klimaschonend. Damit bietet sie ökonomische und ökologische Vorteile gegenüber fossilen Brennstoffen und anderen alternativen Energieträgern.

VERFÜGBARE BIOMASSE-BRENNSTOFFE
  • Pellets / Holzpellets
  • Scheitholz / Stückholz
  • Hackschnitzel / Hackgut
  • Pflanzenbrennstoffe (Energiekorn, Strohpellets und Maisspindeln)
  • Miscanthus / Elefantengras

HEIZEN MIT BIOMASSE


Der Brennstoff Holz hat sich in der Heizungsbranche aus verschiedenen Gründen gegenüber anderen Biomasse- Rohstoffen bewährt. Einerseits sind der Energiebedarf und der Aufwand für die Weiterverarbeitung und den Transport des Holzes sehr gering, sogar bei Pellets. Ein weiterer Grund für die Etablierung von Holz ist dessen chemische Zusammensetzung und somit emissionsarme Verbrennung. Verglichen mit anderen Biomasse-Rohstoffen tragen auch die Verfügbarkeit und die Klimaneutralität einen wesentlichen Teil dazu bei weshalb Heizen mit Holz so beliebt ist.

VORTEILE VON BIOMASSE-HEIZUNGEN
  • Umweltschonende, CO2 neutrale Verbrennung
  • Reduzierte Heizkosten
  • Geringe Kosten für Produktion und Transport
  • Sicherung von Arbeitsplätzen und Stärkung der Region
  • Nahezu unbegrenzt nachwachsend
  • Wichtiger Beitrag zur Energiewende
  • Hervorragende Alternative zu fossilen Energieträgern
Umweltfreundlich und CO2-neutral

Warum man nicht mit fossilen Brennstoffen, wie Öl oder Gas heizen soll, weiß heutzutage jeder. Die Beschaffung von Rohöl und -gas ist sehr energieaufwendig und kostenintensiv genauso, wie auch ihre Weiterverarbeitung zum endgültigen Heizmittel. Überdies sind fossile Brennstoffe nicht klimaneutral. Das bedeutet sie verstärken den Treibhauseffekt und tragen zur Klimaerwärmung bei. Der natürliche Rohstoff Holz gilt als CO2-neutral, das bedeutet, dass bei seiner Verbrennung nicht mehr CO2 abgegeben wird, als der Baum während erwuchs, aufgenommen hat. Die gleiche Menge wird auch frei, wenn das Holz im Wald verrottet. Heizen mit Holz belastet daher unser Klima nicht.

Heimische Wirtschaft stärken

Holz kann nicht nur unser Zuhause warm halten, sondern schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region. Von der Waldpflege über den Transport bis zur Produktion von Scheitholz, Hackgut oder Pellets – entlang der gesamten Wertschöpfungskette arbeiten Menschen an der Veredelung von Holz zum wertvollen Brennstoff. Und nicht nur die Produktion, sondern auch die Verteilung der Wärme an mehrere Haushalte, mittels Nahwärme-Heizwerke aus Biomasse, schafft Arbeitsplätze in der Region. Öl im Vergleich schafft ebenfalls Beschäftigung, allerdings zum Großteil in weit entfernten Regionen. Holz wächst in unseren heimischen Wäldern immer wieder nach, ist also krisensicher und unterliegt den starken Schwankungen der internationalen Märkte nicht. In ganz Europa nehmen die Waldflächen sogar zu, denn derzeit wachsen jährlich mehr Festmeter Holz nach, als verbraucht werden. Das bedeutet das Potential wird nicht ausreichend ausgeschöpft und es bleibt noch Raum zur Verbesserung unserer Wirtschaft und des Klimas.

Hackgut - Vielseitig und günstig

Aus der Durchforstung der Wälder und aus Sägewerken steht kostengünstig Hackgut zur Verfügung. Dieser vielseitige Brennstoff ist hervorragend für die automatische Verfeuerung in Kesseln aller Leistungsgrößen geeignet. Zwar ist hier ein größerer Lagerraum als zum Beispiel für Pellets erforderlich, das wird aber durch den günstigeren Preis kompensiert. Durch die gute Normung dieses Brennstoffes wird auch der Zukauf für Sie als Kunde erleichtert. So bekommt man genau die Qualität welche man bestellt hat.

Pellets - Die Power Stäbchen aus der Region

Dieser natürliche Rohstoff wird vorwiegend aus Sägerestprodukten hergestellt. Herstellbar aus jeder Holzform, liegen die Kosten für Pellets zur Zeit bei etwa der Hälfte unter dem Ölpreis. Anders als Öl kommt dieser Brennstoff aber aus der Region und schafft heimische Arbeitsplätze. Heizen mit Pellets schont damit nicht nur die Umwelt und den eigenen Geldbeutel sondern stärkt auch die regionale Wirtschaft. Für

Pellets ist immer Platz

Pellets werden – wie bisher Öl – mit dem Tankwagen angeliefert. Jeder übliche Öltankraum kann problemlos umgebaut werden und fasst genügend Pellets für einen ganzen Winter. Bei Neubauten reichen, auf Grund des geringen Energiebedarfs schon oft nur 2m² um einen Jahresvorrat Pellets unterzubringen.

Scheitholz - Der älteste Brennstoff der Welt

Vom Lagerfeuer in der steinzeitlichen Höhle bis zum modernen Holzvergaserkessel hat Scheitholz schon immer für Wärme in unseren Behausungen gesorgt. Besonders wenn Holz aus dem eigenen Wald zur Verfügung steht ist Scheitholz die günstigste Energieform zum Heizen. Aber auch wenn Holz zugekauft werden muss kann damit um bis zu 60 % günstiger als mit Öl geheizt werden. Die Lagerung des Holzes kann im Freien erfolgen, muss aber vor Witterung geschützt sein. Ein Zwischenlager im Haus ist aber dennoch von Vorteil um die Wege zum Kessel kurz zu halten.

Förderungen

Beim Kauf einer neuen Heizung unterstützt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die KfW-Bankengruppe mit Zuschüssen sowie mit zinsgünstigen Krediten. Die optimale Heizung für Ihr Gebäude inklusive Kosten- und Nutzendarstellung lässt sich mit unserem Sanierungsrechner schnell und einfach ermitteln. Oder werfen Sie einen Blick in unsere Fördermitteldatenbank, mit deren Hilfe Sie einfach und schnell individuelle Förderungen für eine neue Pelletheizung ermitteln können.

Warum mit Biomasse heizen?


Komfortabel

Heizen mit Holz ist ähnlich komfortabel wie Heizen mit Öl oder Gas. Pellets- und Hackgutkessel (Hackschnitzelkessel) sind vollautomatische Heizsysteme, welche ähnlich wie Öl- oder Gasheizungen funktionieren. Der Brennstoff wird von einem Lagerraum automatisch zum Kessel befördert. Je nach Regelung ist auch die Anbindung von Solaranlagen, Zweitkesseln und anderer Komponenten möglich. Auch Stückgutheizungen bieten einen hohen Bedienkomfort, zum Beispiel in der Ausstattung mit einer automatischen Zündung.

Heizkosten sparen

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Auswahl des Brennstoffes sind natürlich die Brennstoffkosten. Der Rohstoff Holz gewährleistet die Unabhängigkeit von der globalen Entwicklung der fossilen Energiepreise auf den internationalen Märkten. Da sowohl bei Scheitholz als auch Hackschnitzel in der Regel heimisches Holz zum Einsatz kommt, entwickeln sich die Preise seit Jahren stabil, während die Öl- und Gaspreise weiter stark ansteigen.

Flexibel mit Scheitholz und Pellets (Kombikessel)

Für jene, die Stückholz und Pellets verfeuern möchten gibt es ebenfalls eine Lösung: die sogenannten Kombikessel. So nutzt man den Vorteile eines Stückgutkessels und eines vollautomatischen Heizsystems.

Versorgungssicherheit / Natürlich erneuerbar

Zudem steht der regional nachwachsende Rohstoff in ausreichender Menge zur Verfügung. Studien bestätigen, dass in der Regel mehr Bäume aufgeforstet, als abgeholzt werden, und dem Wald keinesfalls so viel Holz entnommen wird, dass er Schaden nimmt. Durch die hohe Versorgungs- und Krisensicherheit überlegen immer mehr Besitzer einer Ölheizung einen Umstieg auf eine Biomasseheizung.

CO2 Neutral

Während ihres Wachstums nehmen Bäume Kohlendioxid (CO2) aus der Luft auf. Bei der Verbrennung von Holz wird diese Menge an CO2 wieder an die Umwelt abgegeben. Die Menge des bei der Verbrennung freigesetzten CO2 entspricht jener, die bei der normalen Verrottung im Wald freigesetzt wird. Heizen mit Biomasse-Brennstoffen, wie etwa Holz, bedeutet daher Heizen im Gleichgewicht der Natur!

Heizen mit Biomasse –
Umweltfreundlich und sparsam